Leserbrief Bote der Urschweiz/April 2021:

5G in Steinen – unbedingt!!??

Die Swisscom hat ein Baugesuch für „den Umbau der bestehenden Mobilfunkanlage mit neuem Mast und neuen Antennen im Unterwerk, Frauholzstrasse Steinen“ eingereicht. So veröffentlicht im Amtsblatt vom 1. April 2021 (leider kein Scherz!).

Schlau, die Formulierung – ohne zu erwähnen, dass es sich um eine 5G-Anlage handelt… Und wer die Veröffentlichung unkritisch genug liest, denkt sich wohl nichts Weiteres dabei. Etwa, dass die leistungsstarke Anlage den ganzen Lebensraum in Steinen bestrahlen wird: Wohnsiedlungen, Arbeitsplätze, Landwirtschaftsbetriebe, Imkereien, Altersheim, Schulen, Einkaufsläden Arztpraxen und Therapieräume…

Offizielle zertifizierte und auditierte Messungen für adaptive Antennen (u.a. 5G Antennen) gibt es gemäss Amt für Umwelt nicht, Stand April 2021- Es existieren nur „Gutachten und Messungen“ der – man staune – Swisscom selber (Ironie aus).

Ich denke, dass, solange keine unabhängige, nicht durch industrielle „Wissenschaftler“ belegte Qualitätssysteme zur Messung der Strahlung vorliegen, die Bewilligung solcher Hochfrequenz-Anlagen durch die dem Volk und dessen Gesundheit verpflichteten Behörden… nicht erfolgen darf.

Für die notwendige Telekommunikation werden schon GSM, UMTS, LTE, WLAN etc. genutzt – völlig ausreichend – wenn nicht jetzt schon zu viel! Braucht es da auch noch die erwiesenermassen schädliche Bestrahlung durch HF-EMF, 5G? Wollen wir uns wirklich in diesem aufgezwängten Strahlenmeer krank machen lassen?

Einsprache berechtigt (kostenlos!) gegen dieses Vorhaben sind alle Personen, die innerhalb eines Radius von 1,25 km wohnen, arbeiten oder ein Grundstück besitzen. Wem die Welt unserer Kinder etwas gilt, der handle! Einsprachefrist

Marcel Schmied, Steinen